Dienstag, 2. September 2008


Akkuratesse in Liechtenstein

Am Freitag, dem 15.8.09, erhielt ich per SMS eine Nachricht - es war mitten in der Nacht für mich, aber wohl schon morgens für Svenja, die sich gerade auf den Weg zum Flughafen nach Frankfurt machte. Da hab ich realisiert, dass es bald losgeht. Ich war so aufgeregt als würde ich selbst gleich fliegen. Allerdings hatte ich zu dem Zeitpunkt ja noch massig Zeit - Abflugdatum: voraussichtlich der 1. Oktober.
Für die nächste Zeit hatte ich mir aber auch einiges vorgenommen: Deutschland noch einmal von allen Seiten begutachten. In dieser Nacht lag ich noch in Erlangen im Bett, in vier Stunden hieß es dann aber auch für mich AUF und DAVON. Meine erste Station war Erfurt ... Kultur mal anders, das Highfield-Festival ^^ Nach diesem erholsamen Wochenende fuhren wir dann 7 Stunden zum geliebten Bodensee mit Zwischenstation in Erlangen ... wir mussten einfach schlafen - Sekundenschlaf im Anmarsch. ViaMichelin hat uns dann aber auch noch rund 50 km in die falsche Richtung fahren lassen - eindeutig ein Routenplaner, der nicht sehr zu empfehlen ist. Glücklich am Lake Constance angekommen, hieß es dann noch einmal Schlaf nachholen. Seit ich hier bin - immerhin schon zwei Wochen und zerquetschte, wenn mich nicht alles täuscht - bin ich nur am umherreisen und besichtigen. Es gibt wunderschöne Städte hier, wie zum Beispiel Wangen, zwei Bergwanderungen in Österreich haben mir viel MUSkelkater beschert und der Tagestrip nach Vaduz, der Liechtensteiner Hauptstadt, war ein Ausflug zu einem internationalen Finanzplatz, was so viel bedeutet wie: Schlipsträger, wo mensch geht und steht. Mit knapp 6000 Einwohnern ein starker Kontrast zur Hauptstadt Berlin - Berlin, Berlin ... du bist so wunderbar. Berlin!Das Bild zeigt im Übrigen den Landtag, daher so akkurat. Es gibt eigentlich nur eine Straße: die Flaniermeile, auf der mensch ausschließlich Touristen und Bankangestellte trifft. Kein Wunder bei einem Preis von 9 Franken für einen kleinen Salat (6,30 €). Aber der Parkplatz ist für drei Stunden kostenfrei - mehr als ausreichend, weil es in den Seitenstraßen (kaum vorhanden) nichts weiter zu sehen gibt. Das Schloss kann zudem auch nicht besichtigt werden; als Fürst würde ich auch nicht jeden Nächstbesten auf meinen teuren Teppichen laufen lassen. Hochzulaufen lohnt sich allemal, da die Aussicht fantastisch ist.
Viele Ausflüge werden noch folgen ...


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