Sonntag, 28. Dezember 2008

sorry

Ja ja. ich wollt mich natuerlich mal entschuldigen, dass ich schon so lang nuescht mehr geschrieben hab. Ich werde mich demnaechst mal ransetzen und was schreiben ... das wird wieder lang :)
Nur so. Ich bin momenan in Balangiga, weil der Christoph Geburtstag hatte gestern und werde dann morgen mit dem Thimo und dem Christoph entweder in ein Beachresort einchecken oder den Nationalpark bei Basey, Samar, besuchen. Zu Silvester befinden wir uns dann hoffentlich auf der Trauminsel Makati bei Taft und lassen es uns gut gehen. Silvsterknaller hab ich auch schon gekauft und schleppe sie schon seit Weihnachten mit mir rum - reines Schwarzpulver in Packpapier verpackt ... das haut alles wech. Konnte in Borongan sogar zuschaun wie sie das zusammengebastelt  haben. Viele zuenden fehl, aber die, die funktionieren, die haben es in sich.
Heute werden wir noch an den Strand hier gehen - ja, ich hab jetzt auch Urlaub (offiziell seit dem 24.12.) - und spaeter noch zu einer Weihnachsfeier von einem Chor hier. Ich kann mir schon gut vorstellen wie das wieder aussehen wird: Ewig und drei Tage wird gebetet, dann kommt die Nationalhymne, die ich zugegebenermassen immer mitsumme, weil sie so schoen ist, dann wird Lunch gefuttert, was bedeutet, dass es ein riesiges Buffet gibt mit allen regionalen Fruechten und viel, viel Fleisch und Fisch und Seafood. Man wird satt, gut satt :) Nach dem Lunch ist die Zeit, in der die Filipinos hier wach werden. Es gibt zahlreiche Games, bei denen sie sich immer weghauen vor Lachen, das muesste man sehen. Kein Wunder bei den sexuellen Anspielungen: Die Maenner stellen sich im Kreis auf, das Gesicht nach aussen mit einer Flasche zwischen den Beinchen. Die Frauen tanzen zu Musik mit Strohhalm im Mund um die Maenner rum und wenn die Musik stoppt, muessen sie die Halme in die Flasche stecken ... stellt euch das Gelaechter vor ... Ich hab beim letzten Mal gewonnen :):):)
Ja ja, so geht das zu. Beim naechsten mal mehr.
Liebe Gruesse an euch alle. Ich vermiss euch. Adies

Freitag, 7. November 2008

Die Geschichte mit Bohol ^^

Die Vorgeschichte wird gekürzt: Als ich am Montag, dem 10/20/2008, aufwachte, eigentlich mit dem Gedanken zum Markt zugehen, da kam Arnel vorbei, um mich zum Präsidenten unserer Universität zu bringen. Schick angezogen, das heißt hier Jeans und Shirt mit Ärmeln, machten wir uns auf den Weg - überhaupt keine Erwartungen. In einer halben Stunden führten wir viel Smalltalk, aber he also offered me a place for a seminar .... auf Bohol. Svenja und Steph waren natürlich auch mit dabei, und gleich als ich wieder bei uns ankam, planten wir unsere Route dorthin. Tacloban war für den ersten Reisetag das einzige Ziel, wo ein Pinoy, den die beiden Gelockten vom Couchsurfing kannten, uns erwartete und uns bei sich wohnen ließ - danke Fernando. Er hat wahnsinnig lecker gekocht (pork adobo und lady fingers). Das Erdebeereis war noch mal das Topping, mit echten Stückchen. Gibts hier halt nicht so oft, Eis =)
Ich weiß gar nicht wie lang wir geschlafen haben, 1 1/2 Stunde, und gegen halb fünfe mussten wir wieder aufstehen.
Wie geplant waren wir zwei Tage unterwegs ... der zweite Reisetag war dann ein eiziges Abenteuer: Fernando hat uns Frühstück gemacht und auch Tunasandwiches für Unterwegs. Von Tacloban gings nach Ormoc für 120 p, dann nach Bato für den gleichen Preis. Die Strecke haben wir mit MiniVans hinter uns gelassen. Die Schiffsfahrt nach Bohol ging dann noch mal kräftig ins Geld, weil wir 230p plus 5p Hafengebühren zahlen sollten. Wir kamen ohne Frage gut in Ubay an, der Wellengang war spitze - vorn aufm Bug (heißt das so ???) gesessen, teils im strömenden Regen. Mittlerweile wars auch schon 16.3o und erst gegen halb achte kamen wir an unserem Ziel in Tagbilaran an. Kohle hingeblättert von 150p. Oh man, war das ein Tag. Unsere eigentliche Route sah auch ganz anders aus. Aber was soll man machen. Hier wird man immer wieder überrascht und man solllte sich nicht zu sehr auf etwas festsetzen.
Leider hatte ich keine Kamera dabei, aber ich war doch tatsächlich bei McDoof essen, ein Bigmac und n Fishmac - ist eh kein Fisch drin ^^ Der Fishmac heißt allerdings hier: Filet-o-Fish. Klingt doch gleich wesentlich eleganter. Für eine Sprite dazu und ein McFlurry hab ich dann glatte 4 Euro gezahlt ... "Fleisch" und "Fisch" haben mir aber überhaupt nicht geschmeckt und inzwischen hab ich das auch schon satt hier. Ist mir alles zu viel und ich kann bald kein Fleisch mehr sehen ... jetzt schon nich mehr!
An dem Tag begann dann auch meine Erkältung, die hat noch ewig gebraucht bis se weg war.
Wir haben also alle Strapazen auf uns genommen, damit wir am Mittwoch zu dem Seminar gehen konnten. Dort wurden wir echt gut ausgestattet, hätte ich nich gedacht. Wir haben laminierte Umhängekärtchen bekommen und eine Mappe voller Schreibpapier und einem Stift und Ausdrucken der PowerpointPrä. Der Zeitplan war straff ... allerdings haben sie sich gegen Ende, eigentlich seit dem Lunch, nicht mehr dran gehalten =)
Begonnen wurde mit der philippinischen Nationalhymne, die so schön klingt. Alle haben mitgesungen, aber in einer Weise, die man nicht beschreiben kann. Es war eine absolute Zurückhaltung zu spüren. Stolz haben sie, definitiv, aber die Hymne klingt auch eher jazzig, ruhig. Dannn folgte gleich die Boholhymne, mit PowerPoint Prä.
Der Vortrag war gut, man konnte Fragen stellen. Hauptsächlich waren dort Vertreter von Bäkereien, Universitäten und alle die interessiert waren etwas über Food Processing zu hören. Die Atmo war auch eine ganz andere als in Deutschland. Bei uns würde man eher von weniger Respekt sprechen, weil sich viele unterhalten haben, hier war das aber normal. Kein Problem. Die Food and Nutrition Research Orga will den Menschen helfen bei der Herstellung von eisenhaltigen Nudeln. Auch Vitamin A sei ein wichtiger Bestandteil. Die Entwicklung einer Vollkornnudel gehört mit in ihr Program. Jetzt gilt es nur noch, dies auch umzusetzen, wozu sie die Hilfe der Bevölkerung brauchen. Der Ansatz mag ja nicht schlecht sein, weil hier alles einfach nur süß ist. Sie beginnen zu begreifen, aber es werden keine richtigen Lösungen ausgearbeitet. Als die Frage nach der Bezahlung kam ... tja, man solle einfach eine Nudelmaschine nehmen, die man vllt. schon im Restaurant hätte, wenn man eins besitzt. Die Ausbildung der Angestellten würde auch bezahlt. Man sollte einen Raum anmieten, wo die Geräte, sehr teuer, untergebracht werden könnten ... aber das kann sich hier niemand leisten. Die Frage, die die Leute hier am brennendsten interessiert, dafür konnte nicht mal ein vernünftiger Vorschlag zur Lösung gefunden werden. Zum Abschluss haben wir dann auch noch eine Bakery besucht. Super interessant, vor allem sind die Filipinas/-os geschickt mit ihren Händen. Aber eine der Besucherinnen hat den Nudelteig angefasst und der Typi hat einfach weitergeknetet. Super. Hygiene ist hier katastrophal und so was kennt man nicht. Schließlich kamen wir auch einfach in den hinteren Bereich ohne uns vorher zu waschen oder anderweitig zu schützen, damit wir keinen Dreck reintragen.

Mittwoch, 22. Oktober 2008

Was bisher alles geschah ...



So, da bin ich wieder, wird auch langsam mal Zeit.  Bis jetzt ist es mir super ergangen, was sich darin aeussert, dass ich keinen Durchfall hatte bis jetzt oder sonst irgendwas.
Den einen Tag waren wir am Calicona Beach, wo ich das erste mal gesurft bin - mehr oder weniger. War aber ein super Gefuehl. Wir sassen zu vierzehnt im Jeepney, was hier eigentlich noch wenig ist, aber wir Deutschen sind halt nischt gewohnt :) Die Wellen am Beach waren die Wucht. Ich hab noch nie so grosse gesehn, geschweige denn darin gebadet oder sich zumindestens versucht darin auf den Beinen zu halten - ja, Papa, das waer was fuer dich gewesen. So was macht echht suechtig. Auf der Rueckfahrt konnte ich dann mit Lukas aufm Dach des Jeepneys sitzen. Frauen duerfen das eigentlich nich. Der Fahrer war vorsichtig, was bei den ueblichen Fahrkuensten doch ein kleines Wunder war.
Der erste Markt, auf dem wir am Tag danach waren, ist eher an mir vorbei gerauscht. So viele Gerueche, nicht unbedingt gute. Den Fisch sollte man auch nur kaufen, wenn er grade frisch ankommt. Einmal kurz nicht aufgepasst, haben wir auch gleich die eine Haefte unserer Truppe verloren.
In der brennenden Sonne sind Andre, Ina, Lena und ich dann auf den Berg geloofen, auf dem die Weather Station war, weil Juttas Auto die Schraege mit uns Fetten nicht geschafft hat ;) Alles noch alte Geraete aus Amizeiten, aber sie funktionieren noch praechtig. Denkt mal an die ersten PCs, die es so gab ... so gross war zum Beispiel der Windstaerkemesser. Die Aussicht von dort auf den Strand war noch umso schoener:
Dann am 10/07 hatten wir eine Einfuehrung in die philippinische Kultur und haben das Salcedo Watershed Project besucht:
Am 10/10 haben wir uns dann alle getrennt, die wir das VBS dort in der Tanghay Lodge hatten, und sind in unsere verschieden Einsatzplaetze gefahren, um zumindestens schon mal ein Sprachtrainig zu absolvieren. Der Lukas, Thimo und ich haben uns dann auf den Weg nach Borongan gemacht bzw. der Andy hat uns gefahren. Ich hab aber nicht bei uns im Haus auf dem Campus geschlafen sondern wir wurden in der Borongan Pensione einquartiert. Any hat uns dann verlassen und ist auch fuer das Wochenende nicht mehr wieder gekommen. Steph und Svenja haben uns ein wenig rumgefuehrt. Mit Chris, einem VSOler (Volunteer Service Organisation), haben wir noch im Arnels gefuttert und sind dann dancen gegangen. Was man hier so als feiern bezechnet. Eher so Partymugge, die da lief. Nichts fuer mich, aber man muss sich nich nur beim Essen anpassen, um zu ueberleben, sondern auch bei der Musik. War dennoch sehr lustig der Abend.
Unser Inseltrip nach Ando Island war atemberaubend. Noch nie so etwas schoenes geshen. Wir haben die komplette Insel umrundet, ueber Felsen klettern, spitze Klippen passieren, Hoehlen bewundern und Flughunde bewundern, auf die sie dort im Uebrigen sehr stolz sind. Mit meiner Geschicklichkeit bin ich erst mal mit Wucht gegen einen von oben herabhaengenden Felsen geloofen - autsch, sag ich da nur. Mein Schaedel hat so gebrummt und ne schoene Beule hat ich auch und dann hat die Hitze noch sein uebriges dazu getan, dass mirs schlecht war. Wir haben dort aber anfangs den Barangaycapitaen getroffen, was von Arnel, dem Counterpart von uns drei Maedels, organisiert wurde. Um einfach sicher su sein, trifft man ihn vorer und bekommt dann einen Fuehrer, der sich auskennt. Zudem waren aber nch etliche andere Leutchens mit, die wir eigentlich nic gebrauct haetten. Aber so knuepft man Connections.  Diese Insel gehoert mit zu einem unserer Projekte. Der Tourismus soll efoerdert werden, wobei Steph und Svenja schon einige Vorschlaege eingereicht haben, was man nich noch alles machen muesste.
Ach ja, die erste Kokosnuss in meinem Leben, ganz frisch vom Baum gepflueckt und geschlachtet. Sowohl die junge Version als auch den aelteren Jahrgang haben wir probiert. Also ich haett gedacht, dass Kokosmilch anders schmeckt. Ist eher waessrig das Innere. Super! Am Abend haben wir dann noch bei Steph nd Svenja gekocht. Lecker. Eigentlich hatten wir auch einen Tricyclefahrer angeheuert, der uns gegen um einse nachts wieder abholen sollte, aber der kam dann doch nich. Und nach Nachteinbruch, also halb sechse, ist bei uns nischt mehr zu machen. Man kommt schlecht zu uns und gar nich mehr zurueck. Dann sind wir einfach gelaufen im Dunkeln. Die Hunde, die hier in rauen Mengen ueberall rumlaufen, waren ziemlich aggressiv, so dass sich der Lukas n Stock genommen hat, um sie uns vom Leib zu halten. Aber sie dachten da eher an ein Spiel oder sie fuehlten sich umso mehr motiviert, uns anzugreifen. N Tricyclefahrer, der noch einen betrunkenen Fahrgast bei hatte, hat angehalten, konnte uns allerdings nich mitnhemen nach Borongan, da er fuer den Rueckweg kein Gas mehr gehabt haette. Dann sind wir weiter und kurz danach hat er uns aufgegegabelt und ne Colaflasche getankt und uns Heim gebracht. Er at dann auch n Hunderter von uns bekommen. Normalerweise zahlste abends so 20 Pesos per person, aber er war einfach zu nice. Danke noch mal!
Am Montag hat dann unser Language Course begonnen, die erste Einfuehrung. Am Abend ham wa dann in unserer Pensione noch gegrillt mit frischem Fisch vom Markt und auf einem Betongrill. Lecker gewesen.
10/14/08
In Quinapndan haben wir nach einem Haus fuer lukas gelooked und Lorenzo, seinen Counterpart, getroffen. Sein Haus ist echt klasse. Sehr gross, zu gross eigentlich fuer eine Person. Auf dem Weg dorthin haben wir einen Stopp eingelegt auf Julians Arbeit (siehe auch Blogliste) - Kokosnussfarm. 2005 noch arbeiteten dort 500 Mann, weil in dem Jahr wurde Geld reingesteckt ... Praesidentin Arroyo kam zu Besuch. Oel wurde produziert, Seife hergestellt, Netze werden noch heute gemacht ... jetzt sieht das mit der Beschaeftigtenzahl allerdings so aus, dass man diese an einer Hand abzaehlen kann. Schade eigentlich. Der Abend war dann ausgefuellt mit Karaoke, typisch hier. So typisch wie auch die Schnulzenmusik. Was anderes als das gibt es nicht.
10/17/08
Beginne ich einfach mal bei Mittwoch: Jan haben wir in Taft besucht, was auch hiess, sich dort mit seinen Schulleiter zu treffen. Er arbeitet an einer TESDA-Schule und kuemmert sich da um so IT Krams. Die beiden Jungs wurden von ihm begruesst und ich stand erst mal da, ich bin ja eine Frau. Als Frau hat mans hier allgemein schwerer. Nach einer Zeit dann hat er auch zu mir Hallo gesagt und mich so das uebliche gefragt, mir die Hand gegeben und sie dann ploetzlich nich mehr losgelassen. Ich hab gesagt, wer ich bin: Ako hi Julia. Dann drueckte er sie fester, so dass mir etwas komisch wurde. Manchmal kann man die Menschen einfach nicht so einschaetzen. Jan Unterkunft ist aber Luxus pur. Klimaanlage, Mixer, Kaffeemaschine, Entsafter, Getraenkedispenser fuer heisses und kaltes Wasser, der eigentlich unglaublich viel Strom verbraucht und und und ... ihm gehts also gut dort. Hat auch hie und da was zu arbeiten. Die Badewann ist ja noch wichtig zu erwaehnen! Als wir dann zum Abendessen gegrillt haben - unseren Thunfisch auf offenem Feuer - wurden wir von Pinoys umringt und letztendlich haben sie das dann fuer uns gemacht, wobei sie echt Ahnung haben, was das betrifft. Der beste Fisch ever. Nauerlich wurden wir von ihnen allen belagert und durchbohrt mit Fragen. Aber so ist das hier halt. Bis jetzt hab ich mich aber noch nicht daran gewoehnt, wei das from time to time wirklich nerven kann. Bei Vollmond sassen wir dann noch am Lagerfeuer, der Andy, Thimo, Jan, Lukas und ich. Und sind dann auch noch spontan baden gegangen. Endlich mal ein Sandstrand. Angehem fuer die Fuesse. Wir haben selbst im Beachresort dort in Taft uebernachtet und waren noch in einer coolen Karaokebar, die von aussen aussah als waere sie von einem Tsunami mitgenommen worden. Steht schraeg. Andy wurde recht schnell muede, wobei wir noch bis einse gesungen haben. Endlich mal eine gute Liederauswahl.
Am Donnerstag mussten wir dann auch schon frueher raus, da wir mit Thimos Counterpart verabredet waren, den wir dann n Oras gemeetet haben. Dort im Office allen vorgestellt, fragt mich doch glatt eine der Sekretaerinnen, 60 Jahre jung, ob ich nich einen Soulmate in Deutschland haette, von dem ich die Addi aufschreiben koennte. Aehm, ja. Zuerst begriff ich nich richtig. Aber sie wollte doch tatsaechlich die Addi, damit sie einem 60 Jahre alten Freund von mir, den ich im Uebrigen nicht habe, schreiben koenne, denn sie ist allein. Aehm .... ich hatte die Addi spontan vergessen :)
Thimos eigentlicher Einsatzort liegt in Arteche, wo wir sein Haus besichtigten und dann auch noch fragten, wie viele Schueler es denn gaebe ... ony a few. Vermutng nun bestaetigt, dass er allein dort ist. Die Strasse koennte von Borongan nach dort nicht katastrophaler sein. Wahnsinn. Hab immer noch einen blauen Fleck von der Fahrt. Schlagloecher ueber Schlagloecher. Bruecken. die schnell mal zusammengeschustert sind, wo man sich fragt wie dort Busse drueber kommen, ohne dass die Bruecke einstuerzt.

Seit dem 10/18 bin ich at home. Allerdings war mein Zimmerchen zu diesem Zeitpunkt noch uebelst ungemuetlich. Das hat sich insofern schon gebessert,  als dass ich Stoff fuer Gardinen gekauft hab und ihn hab in einer Naeherei  naehen lassen, was man sonst auch da so macht :) Ich hab meinen kleinen Schreibtisch mit sonem PVCstoff bezogen, mein Moskitonetz beffestigt nd schon angefangen eine Wand von den haesslichen zu streichen.
Vorher:

(das Bild sollte 90 Grad nach links gedreht werden :))
Nachher:
kommt, wenn ich die Biler von meiner Kamera gezogen habe.
Wie ich jetzt dazu komme, dass wir drei auf Bohol sind, also einen anderen Insel, wird dann spaeter erzaehlt, wei lmir jetzt noch die Bilder zur Untermalung fehlen. So viel Text, damit werdet ihr noch ueberfordert :)
Lieben Gruss an alle.
Und damit ihr seht, dass ich auch noch lebe, hier ein Foto von Ando Island mit einem Seesternaehnlichem Ding auf meinem Knie:


Dienstag, 7. Oktober 2008

Endlich angekommen

So beginnt ein wohl aufregendes Jahr. Im Flugzeug staune ich, was so ein Langstreckenflug nicht alles zu bieten hat: Monitor mit viel Musik, Sprachkursen auf Chinesisch, Japanisch, Französisch, Italienisch und Deutsch. Das Resultat: Ich kann auf Chinesisch einen Café bestellen bzw. konnte es noch im Flugzeug. Selbst das vegetarische Essen war gut. Und im zweiten Flieger von Hongkong aus hat man sogar ne Drachenfrucht bekommen - live und in echt =)
Zwölf Stunden im Flugzeug lassen sich gut überstehen. Wir haben sogar Zahnpasta und -bürste bekommen und eine Decke zum Schlafen. Dazu bin ich allerdings nicht gekommen. Der Flug war superruhig, aber es war zu spannend, um zu schlummern. Ganz im Gegensatz zum anderen nach Cebu. Dort wollte ich schlafen, aber wir hatten einige Turbulenzen mit unserer Boing ... . Das Essen war auch wesentlich schlechter. Dacht schon, dass wird so auf den Phils fortgeführt, aber hier ist's klasse. Reis gibt's an allen Ecken und Enden, aber er hängt mir NOCH nicht zum Hals raus. Meine Reiskrise wird bestimmt noch kommen, wenn die Phase der Euphorie abklingt. Vom Flughafen sind wir dann mit dem Jeepney gefahren zum Myra's. Konnte mich noch nicht allzu wohlfühlen, weil eben alles anders ist, aber schön anders. Ein Verkehr, sag ich nur. Italien ist nischt dagegen. Jeder fährt wie er will, aber Hauptsache es wird viel gehubt. Du gehst einfach durch die fahrenden Autos durch. Dir bleibt keine andere Möglichkeit dazu.  Wir sind dann vorbei an stinkenden Autos zur Mall gebummelt - schwitzend. Riesig, einfach nur groß. Selbst ich kann das sagen =) ich bin nur den einen Weg gegangen, weil ich mich sonst nich mehr zurecht gefunden hätte. Fotos mussten gemacht werden für  verschiedene Identitycards.
Weihnachten, oh ja. Das ist auch schon ein riesiges Thema hier. Sämtliche Verkäuferinnen laufen mit Weihnachtsmützchen rum und an einer Kasse stehen immer 4 Mann, die Folge billiger Arbeitskräfte. Eine Frau nimmt dir den Artikel ab, die andere bedient die Kasse (Filipinos sind im Übrigen sehr schlecht im Rechnen), eine packt alles in eine Plastiktüte und die andere tackert den Kassenbon an die Tüte, weil dieser gestempelt wird, wenn du den Laden verlässt. So war das zumindestens in dem "Laden -wo-man-alles-finden-kann".
Dort habe ich mir auch Aquaschuhe gekauft. Mit dem Zusatz, dass sie mir bis an die Kasse getragen wurden, weil ... ich bin ja weiß und da soll ich natürlich zufrieden gestellt werden. Dann wollt ich noch Flip Flops kaufen, doch sicherlich hatten sie nich Schuhgröße 9. Da endet das bei der 7 für die Frauen. Die Sache wurde dann zum Staatsakt: Eine der Verkäuferinnen hab ich nach einer anderen Größe gefragt. Gab nischt. Nach 10 Minuten standen dann 4 Verkäufer vor dem Regal, um das Problem zu lösen. Wäre ich länger geblieben, hätten sie sie mir vllt. noch besorgt.
Am Abend gab es dann ein schönes Essen, echt philippinisch. Was heißt das? Tja, da gibt es alles mit Fisch, Fleisch und Gemüse - hauptsache fettig. Eine nette Dame dort ging mit einem großen, runden Topf rum und verteilte Schöpfkellenweise Reis.
Am 10/03 haben wir in Tacloban übernachtet. Mit der Fähre also 5 Stunden nach Ormoc geschippert und dann mitm Jeepney zu unserer Unterkunft.
Seit dem 10/05 sind wir in der Tanghay View Lodge in Guiuan. Gefällt mir wesentlich besser als Cebu. Aber die Jeepneyfahrt war  .... naja. Hinter uns haben sich die Filipinos übergeben und die Tüten dann einfach aus dem Fenster geschmissen =) Gut, so kann man das auch machen. Am späten Nachmittag kam dann bekannter und geliebter Besuch: Steph und Svenja und die anderen ^^ Und dann konnten wir gemeinsam am Abend die Fiesta verfolgen, die am Samstag begonnen hatte und zwei Tage ging. Man kann das wohl zeitlich hier nich so genau einschränken, weil sie schon 9 Tage vorher begonnen hatte. Im Mittelpunkt die Ausländer und Ulf wurde bestaunt wegen seiner 8Jahre lang gewachsenen Dreads. "Are that ropes?" - "Oh no, it's my own hair!"
Nachts dann noch Baden. Hier direkt hinter der Lodge ist ein Treppeneinstieg, ein ziemlich rutschiger. Nachts baden lohnt sich insofern, da es flouriszierende Teilchen im Wasser gibt. Sieht klasse aus. ...

Der Rest folgt an anderer Stelle. Die Inetverbindung ist grade mal gut, also kann ich das hier abschicken. Kann nur versprechen: wir haben viele tolle Ausflüge gemacht und morgen gehen wir schnorcheln =)

Donnerstag, 18. September 2008

Yeah ...

Ja, da bin ich wieder. Zurück im kalten Berlin.
Seit nahezu einer Woche kann ich nun mein elektronisches Flugticket in den Händen halten - gutes Gefühl. Alles ist per Einschreiben super angekommen, sogar früher als gedacht. Meine erste elektronische Reservierung. Los geht's am 1.Oktober vom Frankfurter Flughafen aus um 13.55 und mehr werd ich jetzt noch nicht verrraten, denn der Weg zu meinem Örtchen ist dann eine andere Geschichte - eins kann ich aber sagen: Es ist eine sehr, sehr lange.

Mein Visum läuft am 3.September ab ... bis dato werd ich dann also rausgeschmissen und wieder hier in Berlin sein oder wo auch immer es mich hinverschlägt zum Studieren (davon gehe ich aus ^^).

In Hongkong macht die Julia einen Zwischenstopp von sehr kurzen 2 Stunden, in denen sie eigentlich groß shoppen gehen wollte. Doch wie sich herausgestellt hat, ist es dort gar nicht billiger. Nein, 10 %, oder so ähnlich, muss wegen des Flughafens noch draufgezahlt werden und in Deutschland kann ich die gleichen Kameras für nahezu den gleichen Preis erwerben. Und ich müsste nicht noch in Hongkongdollar umtauschen ... mein Wunsch: Canon S5 (IS http://www.canon.de/For_Home/Product_Finder/Cameras/Digital_Camera/PowerShot/PowerShot_S5_IS/index.asp) Die Frage bleibt allerdings: Zu gut für die Phils ??? Was weg ist, ist dann halt weg.

Morgen werd ich ein letztes Mal gepiekst ... Tollwut und Japanische Enzephalitis - ahhh !
Andere kleinere Vorbereitungen muss ich auch noch treffen. Über Langeweile kann ich jedenfalls noch nicht klangen =)



Dienstag, 2. September 2008


Akkuratesse in Liechtenstein

Am Freitag, dem 15.8.09, erhielt ich per SMS eine Nachricht - es war mitten in der Nacht für mich, aber wohl schon morgens für Svenja, die sich gerade auf den Weg zum Flughafen nach Frankfurt machte. Da hab ich realisiert, dass es bald losgeht. Ich war so aufgeregt als würde ich selbst gleich fliegen. Allerdings hatte ich zu dem Zeitpunkt ja noch massig Zeit - Abflugdatum: voraussichtlich der 1. Oktober.
Für die nächste Zeit hatte ich mir aber auch einiges vorgenommen: Deutschland noch einmal von allen Seiten begutachten. In dieser Nacht lag ich noch in Erlangen im Bett, in vier Stunden hieß es dann aber auch für mich AUF und DAVON. Meine erste Station war Erfurt ... Kultur mal anders, das Highfield-Festival ^^ Nach diesem erholsamen Wochenende fuhren wir dann 7 Stunden zum geliebten Bodensee mit Zwischenstation in Erlangen ... wir mussten einfach schlafen - Sekundenschlaf im Anmarsch. ViaMichelin hat uns dann aber auch noch rund 50 km in die falsche Richtung fahren lassen - eindeutig ein Routenplaner, der nicht sehr zu empfehlen ist. Glücklich am Lake Constance angekommen, hieß es dann noch einmal Schlaf nachholen. Seit ich hier bin - immerhin schon zwei Wochen und zerquetschte, wenn mich nicht alles täuscht - bin ich nur am umherreisen und besichtigen. Es gibt wunderschöne Städte hier, wie zum Beispiel Wangen, zwei Bergwanderungen in Österreich haben mir viel MUSkelkater beschert und der Tagestrip nach Vaduz, der Liechtensteiner Hauptstadt, war ein Ausflug zu einem internationalen Finanzplatz, was so viel bedeutet wie: Schlipsträger, wo mensch geht und steht. Mit knapp 6000 Einwohnern ein starker Kontrast zur Hauptstadt Berlin - Berlin, Berlin ... du bist so wunderbar. Berlin!Das Bild zeigt im Übrigen den Landtag, daher so akkurat. Es gibt eigentlich nur eine Straße: die Flaniermeile, auf der mensch ausschließlich Touristen und Bankangestellte trifft. Kein Wunder bei einem Preis von 9 Franken für einen kleinen Salat (6,30 €). Aber der Parkplatz ist für drei Stunden kostenfrei - mehr als ausreichend, weil es in den Seitenstraßen (kaum vorhanden) nichts weiter zu sehen gibt. Das Schloss kann zudem auch nicht besichtigt werden; als Fürst würde ich auch nicht jeden Nächstbesten auf meinen teuren Teppichen laufen lassen. Hochzulaufen lohnt sich allemal, da die Aussicht fantastisch ist.
Viele Ausflüge werden noch folgen ...


Freitag, 25. Juli 2008

MABUHAI

AHOI ihr Weltensegler,


genial wars das VBS. Wir als TN oder wwFW ... oh man, wie war das mit den Abk.s ???

Das auf dem Foto bin nich ich, nein, unsere liebe Susi - danke noch mal für dein Enagement.

Nach einer ewig dauernden Zugfahrt von mir unendlich lang erscheinenden 4 1/2 Stunden, bin ich halb auf den Beinen stehend halb kriechend zu Haus in Berlin angekommen. Waren schon anstrengend die neun Tage und wir ham viel gelernt: Ja, unsere LAG (noch so ein Kürzel °°) ist ein Team. In einem Team arbeiten Personen zielorientiert zusammen, indem sie ihre Arbeit planen, organisieren, durchführen, kontrollieren, verantworten ... dabei brauchen wir Freiheit und Chaos - okay, sehn wir das als Aufforderung und sagen: Ran an den Speck! Auf die Phils! Lets go!

Allen anderen von uns wünsch ich natürlich auch noch alles Gute. Lasst euch nich unterkriegen =)