Naturwunder und andere Dinge

Hier die versprochenen Bilder zu Bohol. Ausfuehrlichkeiten dazu weiter unten :)

Das ist dann der zweite Tag, aufgewacht auf den Chocolate Hills für das Mareikchen :)

Am 26. und 27. ham wa uns dann wieder aufn Rückweg gemacht.


Am 30.10. hab ich mir mein Fahrrad gekauft. Sieht gut aus, leistet aber nüscht :) Momentan hat es auch einen Platten .. keine Ahnung, ob ein Loch drin ist, wahrscheinlich wird eher noch die Luft raus sein, weil ich so wenig gefahren bin. Gleich nach dem kauf, musste ich das Bike dann auch wieder in den Laden bringen ... Gangschaltung kafitsche und auch die Bremsen die beim Fahren blockieren.
Am 2.11. war All-Saints-Day, an welchem wir von Arnel eingeladen wurden der Party beizuwohnen, die auf dem Friedhof stattfindet:

Ja, das, wo das ganze Essen und Trinken drauf steht, das ist das Grab, der Mutter. Die Kinder sitzen dort auch drauf und spielen.

An einem Tag ham wa ziemlich aufgeweckte Leute hier getroffen. Da ich eigentlich wollte, dass einer davon einen Eintrag hier macht, derjenige aber aus Angst nicht geantwortet hat, schreib ich einfach mal kurz, was die so erzählt haben (ich nenne deswegen auch keine Namen):
Korruption ist auf den Philippinen weit verbreitet – das Beispiel, das genannt wurde war, dass einmal 100 Mio. an die Regierung gingen für den Straßenbau. 60 %, sagten sie, fiele generell unter den Tisch. Die restlichen 40% splitten sich in 20%, die als Gehalt an die Politiker gehen, wobei die anderen 20% übrig bleiben, um die Straßen zu verbessern.
Wahlen: „Small people, small voices“. In den Barangays gäbe es Schlägertruppen, die die Stimmen für die Wahl sichern sollen. Bedroht fühlen sie sich hier auch, wenn sie beginnen Aufklärung zu leisten, wenn sich Lehrer gegen die Politik richten. Viele Menschen denken zudem noch, dass Politiker wüssten, wennn sie nicht wählen gehen. Es fließen etliche Bestechungsgelder.
Ein Boykott lohnt sich in dem Sinne nicht, dass auch wenn man nicht wählen geht, es jamnden gibt, der für einen Wählen wird: Die Tante von jemandem, den wir kennen gelernt haben, war 25 Jahre nicht in ihrem Heimatort. Die Überraschung war groß als sie festellte, dass jedes Jahr jemand für sie gewählt hatte ... durch Listen, in die man sich eintragen muss, sieht man, ob jemand gewählt hat oder nicht. Derjenige wird dann unter Druck gesetzt oder es wird für ihn entschieden, wer der richtige Politiker ist. In dieser Liste wird der Name festgehalten, die Unterschrift und der Fingerabdruck.
Mehr konnte ich mir dann nicht mehr merken :)

Fortsetzung folgt ...